Rezension | Grischa - Eisige Wellen von Leigh Bardugo

Grischa - Eisige Wellen | Leigh Bardugo | Carlsen | 448 Seiten | Original: Siege and Storm

Inhalt

Nur weg aus Rawka – das ist Alinas und Maljens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle habe das Gefecht auf der Schattenflur überlebt und strebe nach dem Zarenthron. Und er wird nicht ruhen, bis er Alina gefunden hat. Denn um seine Macht ins Unermessliche zu steigern, braucht er ihre Hilfe – ob freiwillig oder nicht.
Der zweite spannende Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo.

Meine Meinung

Zweite Bände! Ja zweite Bände sind so eine Sache! Versteht mich jetzt nicht falsch, auch die Fortsetzung der Grischa Trilogie war nicht schlecht, aber einfach nicht ganz das, was ich nach dem so guten Auftakt erwartet habe.
"Ich hatte an das Schicksal glauben wollen, das er mir zugedacht hatte, hatte beweisen wollen, dass das ungeliebte Waisenkind die Welt verändern und alle in Erstaunen versetzen konnte"
Mehrere Wochen sind vergangen und Alina und Maljen haben es endlich geschafft, sie sind aus Rawka geflohen. Ihr Leben auf der Flucht ist wirklich nicht einfach und doch sind sie glücklich, denn das wichtigste ist, dass sie zusammen sein können. Das grosse Problem, dass ihnen nachts den Schlaf raubt? Der Dunkle ist in der Schattenflur nicht gestorben und beide wissen, wenn er etwas haben möchte, gibt es kein entfliehen.

Mit einer Vielzahl an sehr interessanten und gut ausgearbeiteten Charakteren und ihrem gewohnt detailliertem Schreibstil, konnte mich die Autorin auch dieses Mal wieder innert kürzester Zeit in ihre mystische Welt voller düsteren Ecken und Kanten entführen. Unter den Charakteren befindet sich natürlich auch wieder die einzigartige Alina, die seit dem Anfang des ersten Bandes eine sehr grosse Entwicklung durchgemacht hat. Ob diese immer nur in eine positive Richtung verlaufen ist, bin ich jedoch nicht so sicher! Auf jeden Fall gibt es die schüchterne und unsichere Protagonistin, die sich anfangs in mein Herz geschlichen hat, nicht mehr. Nachdem das Buch in der Mitte etwas an fahrt verloren hat, beendet Leigh Bardugo auch das zwete Band wieder mit einem Knall, so dass ich trotz den kleineren Schwächen kaum erwarten kann das grosse Finale zu lesen.

Fazit

Ja ja ich weiss, das tönt jetzt alles nicht gerade gut und doch, konnte mich die Autorin auch mit dem zweiten Band durch ihre Beschreibungen einer wunderschönen Welt und ihren sehr speziellen Charakteren zum Schluss wieder überzeugen. Und dann dieses Ende, zum Glück steht Band 3 bereits in meinem Regal und wartet auf mich. 


2 Kommentare

  1. Hallo Denise!

    Ich habe auch vor kurzer Zeit die Grischa-Trilogie gelesen und mir ging es ähnlich wie dir. Band 1 war ein Knaller, dagegen kam Band 2 nicht so gut an. Ich muss aber sagen, dass mir eine spezielle neue Figur diesen Band gerettet hat - du kannst dir sicher denken, wen ich meine ;-)

    Wenn du möchtest, kannst du ja auch einmal in meine Rezension zu Band 2 reinstöbern: http://www.schnulzenundschwerter.at/2016/08/siege-and-storm-grisha-book-2.html

    Liebe Grüße,
    Susanne

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    1. Huhu Susanne

      Ja ich kann mir durchaus vorstellen welche Figur, dir das zweite Band versüsst hat ^^ ich schaue gerne einmal bei deiner Rezension vorbei.

      Liebe Grüsse
      Denise

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